Einzelwette vs. Kombiwette

Einzelwette vs. Kombiwette anhand von Beispielen erklärt

Wer als Anfänger erstmals mit den verschiedenen Wettarten konfrontiert ist, für den kann die ganze Sache schnell einmal verwirrend werden. So gilt es nicht nur die besten Quoten zu finden, sondern auch zwischen Live-Wetten, Einzelwetten, Kombiwetten oder Systemwetten zu unterscheiden. Als Anfänger interessiert man sich dabei vor allem für die Frage, welche Wettart denn nun die beste ist. Wie so oft im Leben lässt sich die Frage jedoch nicht so einfach beantworten.

Gerade Einzelwetten und Kombinationswetten haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, die jeweils für und gegen die Wettart sprechen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, für Anfänger erst einmal mit der Einzelwette zu beginnen. Dies hat den simplen Grund, dass Einzelwetten generell einfacher zu spielen sind und ein geringeres Risiko vorweisen. Der Spieler setzt lediglich auf ein einziges Ergebnis, sodass Erfolg oder Misserfolg nur von diesem Spiel abhängen.

Das Risiko lässt sich auf diese Weise besser einschätzen, was gerade zu Beginn ein wichtiger Faktor ist. Allerdings halten sich die Gewinne im Gegenzug meist in Grenzen. Hohe Quoten können nur erzielt werden, wenn man sehr risikoreich spielt. Das Vermeiden des Risikos ist jedoch eine der großen Stärken von Einzelwetten, sodass die Quoten sich typischerweise im Bereich von 1,5 bis 2,0 bewegen. Auf wirklich gute Auszahlungen kommt man bei solchen Quoten jedoch nur, wenn viel Geld auf dem Spiel steht. Dies bedeutet allerdings wieder ein hohes Risiko.

Das Verhältnis zwischen Risiko und Gewinn zu kalkulieren zu können, ist jedoch eine der großen Vorteile von einer Einzelwette. Da man sich nur auf ein Spiel konzentrieren muss, ist der Aufwand erheblich kleiner, was wiederum für den Einsatz der Wette für Anfänger spricht.

Erheblich bessere Quoten lassen sich mit Kombinationswetten erzielen. Hier werden die Quoten von mehreren Spielen miteinander multipliziert und ergeben zum Ende eine Gesamtquote, nach der sich der Gewinn richtet. Drei Spiele mit einer Quote von 2,0 ergeben beispielsweise eine Gesamtquote von 8,0. Bei einem Einsatz von 10 Euro würden sich so eine Auszahlung von 80 Euro und ein Gewinn von 70 Euro ergeben. Quoten dieser Größe sind bei einer Einzelwette mit einem extremen Risiko behaftet, weshalb kaum jemand eine solche Wette spielen würde.

Bei Kombiwette sind solche Quoten dagegen vergleichsweise schnell erreichbar. Problematisch ist allerdings, dass alle Tipps der Kombiwette korrekt sein müssen. Nur dann gewinnt der Spieler auch wirklich die 70 Euro in dem angesprochenen Beispiel. Ein einziger falscher Tipp in einer Kombiwette führt dazu, dass der gesamte Einsatz verloren ist. Dies macht sie erheblich risikoreicher als eine Einzelwette. Gleichzeitig bedeuten Kombiwetten für die Spieler auch einen höheren Aufwand.

Gerade wer sich im Vorfeld viel informiert, muss bei mehreren Sportwetten mehr arbeiten. Ob man dies letztendlich in Kauf nimmt, oder lieber eine Einzelwette spielt, kommt immer auf die jeweilige Situation und die eigenen Vorlieben an.