Die Sache mit den Quoten
Wer sich mit Sportwetten beschäftigt, der muss sich früher oder später mit dem Thema Quoten auseinandersetzen. Quoten sind der wichtigste Punkt, wenn es darum geht, ob man mit seinen Wetten einen Erfolg hat oder nicht. Anhand der Quoten lässt sich einschätzen, ob eine Wette Erfolg versprechend ist oder nicht. Sie geben einen Hinweis auf die Wahrscheinlichkeiten für ein bestimmtes Ereignis und trotzdem sollte man sich bei seinen Sportwetten nicht allein auf die Quoten verlassen. Um gute Gewinne zu erzielen, kommt es vor allem darauf an, dass der Spieler Quoten findet, die aus seiner Sicht zu hoch angesetzt sind.
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man die jeweiligen sportlichen Ereignisse allerdings selbst gut bewerten kann. Generell geht es für Profis immer darum, anhand von eigenen Informationen einen Vorteil gegenüber den Sportwettenanbietern zu finden. Wer ohne eigenes Wissen wettet, der betreibt lediglich ein Glücksspiel und muss immer mit jedem Ausgang rechnen. Erfolgreiche Sportwetten sind jedoch eine Kombination aus Spiel- und Quotenanalyse.
Hat man sich dazu entschieden, sich mit den Quoten zu beschäftigen, sollte man sich im nächsten Schritt klarmachen, was genau eine Quote denn ist. Bei einem Sportanbieter wird die Quote in der Regel als Dezimalzahl angegeben. Ein Wert von 1,5 oder 2,0 sagt gerade Laien jedoch vergleichsweise wenig. Offensichtlicher wird es, wenn man sich vor Augen führt, wofür eine Quote steht. So handelt es sich bei ihr um nichts anderes, als um die Einschätzung des Sportwettenanbieters, dass ein Ereignis mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eintritt. Für die Quote wird die Gesamtwahrscheinlichkeit durch die Wahrscheinlichkeit für das entsprechende Ereignis geteilt.
Glaubt der Wettanbieter an den Erfolg eines Teams mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent, dann ergibt sich aus 100 / 60 eine Quote von 1,67. Im Gegenzug lässt daher auch die Wahrscheinlichkeit aus der Wettquote errechnen. Dazu muss man lediglich 1 durch die Quote teilen und mit 100 multiplizieren. Diese Art der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten ist sehr hilfreich, da man sehen kann, wie hoch der Wettanbieter die jeweiligen Teams einschätzt. Durch den Vergleich mit den eigenen Daten lassen sich so gute Quoten finden und die entsprechenden Wetten platzieren.
Wie gut oder wie schlecht die Quoten eines Sportwettenanbieters sind, lässt sich durchschnittlich anhand des Quotenschlüssels erkennen. Dieser gibt in Prozent an, wie groß die Gewinnmarge des Unternehmens anhand der Sportwetten ist. Je näher der Wert an 100 Prozent liegt, desto fairer sind die Quoten. Allerdings sind Durchschnittsquoten allein kein absoluter Hinweis darauf, wie gut die Quoten sind.
So kann ein Anbieter durchaus viele durschnittliche Quoten haben, dazu aber einige richtige gute, während ein anderes Unternehmen einen höheren Quotenschnitt hat, aber kaum besonders große Ausreißer nach oben. Eine genaue Quotenanalyse kann hier oftmals mehr zutage fördern, als ein reiner Blick auf den Quotenschlüssel.